Hohe Gefahr für Wald- und Graslandbrände
Infolge der aktuellen Hitzewelle (18. – 19.06.22) haben Waldbrand- und Graslandfeuerindexe in den Landkreisen Bad Kreuznach und Mainz-Bingen die Gefahrenstufe 4 von 5 erreicht. Entsprechend hoch liegt die Wahrscheinlichkeit eines Brandausbruchs, der durch umsichtiges Handeln der Bürgerinnen und Bürger indes oftmals vermieden werden kann (s.u.)
Voneinander unabhängig durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) ausgegeben, beschreiben die Indexe das jeweilige meteorologische Potential für die Gefährdung durch einen Waldbrand oder ein Graslandfeuer. Die Indexe zeigen das Gefährdungspotential dabei in 5 Stufen an: 1 = sehr geringe Gefahr bis 5 = sehr hohe Gefahr.
Quellen:
- https://www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html
- https://www.dwd.de/DE/leistungen/graslandfi/graslandfi.html
Häufigste Brandursache: Der Mensch
Die meisten Vegetationsbrände lassen sich auf menschliches Fehlverhalten zurückführen: Unsachgemäße Handhabung von Feuer, achtlos in der Natur entsorgte Zigaretten oder über trockenem Gras abgestellte Fahrzeuge (mit noch heißer Katalysatoranlage). Naturereignisse wie Blitzeinschlag oder Selbstentzündung – etwa aufgrund von Gärprozessen – stellen Ausnahmen dar. Daher möchten wir von der Freiwilligen Feuerwehr Pleitersheim an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, durch den sorgsamen Umgang mit Hitzequellen zur Minimierung der Brandgefahr beizutragen.
- Vermeiden Sie offenes Feuer.
- Halten Sie beim Grillen stets einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher griffbereit.
- Werfen Sie keine Zigarettenstummel in die Natur – schon aus Umweltschutzgründen nicht.
- Parken Sie nur auf der asphaltierten Straße oder innerhalb gekennzeichneter Parkflächen.
- Halten Sie Rettungs-, Wald- und Feldwege stets für Einsatzfahrzeuge frei.
Quelle: Umweltbundesamt
Sollten Sie einen Vegetationsbrand beobachten, verständigen Sie sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112. Welche Informationen in einem solchen Fall notwendig sind, erklären wir Ihnen unter ‘Verhalten im Notfall‘.